Die Stellungnahme von Herrn Oturak wirft mehr Fragen als Antworten auf...

Die Stellungnahme von Herrn Oturak wirft mehr Fragen als Antworten auf.
Nach dem Bericht des Westfälischen Anzeigers vom 09.02. bin ich fest davon ausgegangen, dass sich der Vorsitzende des Integrationsrates aus Bönen, von seiner „Pro-Erdogan“-Aussage distanziert. Dies ist leider nicht der Fall. Stattdessen teilt er mit, dass er „nicht gewusst hat, was die BIG ist“.

Ebenfalls macht er die Verwaltung dafür verantwortlich, dass diese nicht alle Informationen über Ratsbeschlüsse, anwesende Mitarbeiter und Rechtsformen mitteilen würde. Als Vorsitzender des Integrationsrates, der natürlich viele Aufgaben auf ehrenamtlicher Basis ausübt, sollte man trotzdem über ein gewissen Fingerspitzengefühl, Wissen und Netzwerk verfügen.
Ich bin der Meinung, dass Herr Oturak dies auch hat.

Der Grund für diesen Leserbrief bezieht sich hauptsächlich auf den letzten Absatz. Hier bemängelt Herr Oturak, dass die Gemeinde Geld für einen Unterstand am Skaterpark, statt für eine weitere Städtepartnerschaft ausgibt.

Die Aussagen die Herr Oturak hier trifft sind inhaltlich falsch.

Ich möchte klar stellen, dass es nicht der Unterstand der „CDU-Jugend“ ist, sondern ein Unterstand für die Jugendlichen der Gemeinde! Abgesehen davon, dass der Unterstand keinen „Unterschlupf“ bieten kann, da es sich um eine einfache Konstruktion handelt, sollte man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Die Jugendlichen und Migranten gegeneinander auszuspielen halte ich für absolut falsch.

Unabhängig der unterschiedlichen Auffassung wurden beide Sachverhalte (Unterstand und Städtepartnerschaft) im Rat beschlossen. Somit ist eine demokratische Entscheidung gefallen.

Kommentar von Torsten Goetz (Vorsitzender JU Bönen)

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